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Online-Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und deren Eltern

eHealth

Die Anzahl psychischer und psychosomatischer Erkrankungen wächst zunehmend, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Leider kommt es dadurch im Rahmen der vertragsärztlichen Regelversorgung vermehrt zu starken Engpässen hinsichtlich freier Therapieplätze und damit zu sehr hohen Wartezeiten für die Versicherten. Darüber hinaus erschweren geografische und persönliche Einschränkungen, beispielsweise aufgrund regionaler Gegebenheiten oder der Immobilität der Versicherten, oft obendrein den Zugang zu psychotherapeutischen Angeboten.

Um Ihnen schnellstmöglich ein differenziertes und auf die jeweilige Ausprägung der Erkrankung abgestimmtes Behandlungsangebot machen zu können, bedarf es eines schnellen Zugangs zu einer effektiven psychotherapeutischen Versorgung. Hierbei ist ein integrierter Behandlungsansatz zu verfolgen, der eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen therapeutischem Fachpersonal für Kinder- und Jugendliche, psychologischen Fachpersonal und medizinischen Fachkräften der Psychiatrie fördert.

Mit Hilfe dieser besonderen Versorgung sollen bestehende Engpässe abgebaut und eine stärkere Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen, die an der Versorgung psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher beteiligt sind, erleichtert werden. Auch eine bessere Verzahnung ambulanter und stationärer Behandlungen im Bereich psychischer Störungen soll geschaffen werden. Um dies zu ermöglichen werden digitale Online-Angebote, wie videobasierte Online-Psychotherapie und medizinischen Fachkräften der Psychiatrie per Videogespräch, geschaffen.

Teilnahmevoraussetzungen Versicherte

  • Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres mit entsprechender Diagnose. Hier gibt es diverse „Ein- und Ausschlusskriterien.“
  • Ausreichend stabile Internetverbindung (mind. 5 MBit Up- / Downloadgeschwindigkeit)
  • Internetfähiges Endgerät mit entsprechender Audio- und Videofunktion

Therapiedauer und Kosten

Die Online-Kurzzeittherapie ist grundsätzlich auf 20 Sitzungen begrenzt. Neben zusätzlichen Sitzungen mit Bezugspersonen besteht die Möglichkeit zusätzlicher kurzer videogestützter Gespräche.

Therapiebeginn

Der Erstkontakt des Versicherten wird mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten (digital oder persönlich) innerhalb von zwei Wochen hergestellt und, nachdem ein Behandlungsbedarf festgestellt wird, soll die Therapie innerhalb von zwei Wochen erfolgen.
Während der Corona-Pandemie gilt die Ausnahmeregelung, dass eine Psychotherapie auch ohne persönlichen Erstkontakt beginnen kann.

Die Koordination zur Inanspruchnahme der Online-Psychotherapie erfolgt direkt über den Anbieter medicalnetworks. Das entsprechende Formular zur Anmeldung finden Sie hier.

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